
| Gemeinden | 16.08.2007 Seite 1: Information
STEINHAUS liegt auf 378 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt 7,5 km (von Nord nach Süd) und 6,1 km (von West nach Ost). Die Gesamtfläche beträgt 24,9 km², davon 9,2 % der Fläche bewaldet und 81,1 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt.
BÜRGERMEISER ist derzeit Harald Piritsch (FPÖ). EINWOHNER. 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1734 Einwohner, 2001 waren es 1801 Einwohner. ORTSTEILE der Gemeinde sind Oberhart, Oberschauersberg, Steinhaus, Taxlberg, Traunleiten, Unterhart. WAPPEN. Erniedrigt geteilt von Blau und Grün; unten ein silberner Wellenbalken, darüber ein silbernes Haus mit goldenem Dach. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Schwarz. Beschreibung: Mit dem aus Steinen erbauten, strohgedeckten Haus "redende" Darstellung des erstmals in dem 1274-1325 entstandenen Kremsmünsterer Codex Fridericianus als Filialkirche der Stiftspfarre Thalheim urkundlich belegbaren Ortsnamen. Das Wellenband bezieht sich auf die Traun als markante Nordgrenze des Gemeindegebietes. Der grüne Schildfuß betont den großen Anteil des Acker- und Grünlandes der landwirtschaftlich genützten Fläche. GESCHICHTE. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. SEHENSWÜRDIGKEITEN Pfarrkirche Steinhaus. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1683 errichtet. Der barocke Hochaltar von 1693 trägt Statuen von Johann Baptist Carlperger. Der Westturm mit Zwiebelhelm wurde im Jahre 1793 ausgebaut. Filialkirche hl. Nikolaus in Taxlberg: spätgotisch. Die Kirche ist ein einfacher Quaderbau. Im einschiffigen, dreijochigen Langhaus befindet sich ein Netzrippengewölbe, im Chor ein Kreuzrippengewölbe. Der holzgedeckte offene Vorbau vor dem spätgotischen Westtor (mit eisernen Beschlägen) wurde vermutlich früher zur Segnung der Haustiere verwendet. Link: www.gem-steinhaus.at |
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