liegt in 305 m Seehöhe im Hausruckviertel. Die Gesamtfläche beträgt 21,8 km². Insgesamt 19,3 % der Fläche sind bewaldet, 68,3% der Fläche landwirtschaftlich genutzt.
Die Gemeinde Weißkirchen besteht aus den Ortsteilen Bergern, Graßing, Hetzendorf, Schimpelsberg, Sinnersdorf, Weißkirchen und Weyerbach.
Wappen. Geteilt von Rot und Grün durch einen silbernen, mit einem silbernen, oben am Schildrand anstoßenden Kreuz besteckten, vom Schildhaupt ausgehenden, verkürzten Doppelsturzsparren; unten vier silberne Scheiben kreuzweise. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Grün.
Geschichte. Mönche des im Jahr 777 von Herzog Tassilo gegründeten Stifts Kremsmünster gründeten den Ort, der ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern lag. Seit dem 12. Jahrhundert gehörte der Ort zum Herzogtum Österreich. Die Pfarre Weißkirchen umfasste im 14. Jahrhundert die heutigen Pfarren Allhaming, Eggendorf, Weißkirchen, Pucking sowie Teile von Neuhofen, Schleißheim und Sipbachzell.
Die heutige Pfarrkirche wurde 1484 erbaut. Seit 1490 wird der Ort dem Teilfürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Als Folgeerscheinung der Reformation kam es 1596 zu Bauernaufständen, an denen auch Weißkirchener Bauern beteiligt waren. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Am 2. Mai 1809 zog Kaiser Napoleon I. durch den Ort.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Volkszählung. 1991 hatte die Gemeinde 2.089 Einwohner, 2001 wurden 2.655 Einwohner und zuletzt bereits rund 3200 Einwohner registriert.