Dank der hoffnungsfrohen Nähe mit dem Science-Center WELIOS als einer einmaligen Tourismus-Attraktion für die Stadt ist jetzt eine Initiative aus der Privatwirtschaft ganz aktuell gefragt. Es kann nicht sein, dass in Zeiten einer Krise sich ein ständiges politisches Hick-Hack in einer Stadt entwickelt, dass die derzeit durchaus positive Stadtentwicklung entscheidend hemmt.
Die derzeitigen Investitionen in der Innenstadt sind nicht genug hervorzuheben. Bei einer kontinuierlichen Entwicklung könnte sich der Welser Stadtkern in einigen Jahren wieder mit einem breitfächrigen Positivimage präsentieren. Das WELIOS könnte einer der Auslöser für die Trendwende sein.
Fehlende Plattform. Immer wieder versuchten in den vergangenen Jahrzehnten Welser Unternehmer Initiativen zu setzen, die an der Einheit und vor allem an der Nichteinbindung der Politik scheiterten. Geradezu grotesk entwickelten sich Aktionen der Stadtväter, um interessierte Bürger für positive Beiträge zu begeistern.
Sandkastenspiele. Zwei wesentliche Negativ-Beispiele sind die Versuche das Welser Messegelände auf den Flugplatz zu verlegen und der Welser Ideenwettbewerb, der völlig im Sande verlief. Selbiges dürfte sich auch mit der Agenda 21 abspielen.
Positivbeispiel Trodatsteg. Einzige wirklich gelungene gemeinsame Initiative war der Bau des Trodatstegs, wo es den Initiatoren mit Hilfe eines Vereines und privater Fördergelder gelang, die Politik im wahrsten Sinne ins Boot zu holen und dank des aktiven Stadtbaudirektors auch umzusetzen.
Am Beispiel Innenstadtparken, das sich wieder zu einem typischen Negativbeispiel für einen urbanen Stadtkern entwickelt, sieht man wie wichtig eine gemeinsame Aktion von positiven Kräften in der Stadt ist. Am 16. September hat sich erfreulicherweise eine Initiative in diese Richtung angekündigt. Darüber berichten wir ausführlich.
heyde