Die engagierte Festival-Intendantin Renate Doppler (Bild/(c)Margot Schwarzer), die mit Hilfe ihres Vaters Dkfm. Walter Just ein europaweit beachtetes Richard-Wagner-Festival in Wels entwickelt hat, wurde kürzlich zum Künstlertreffen in die deutsche Stadt Mühlacker eingeladen. Dort wurde ihr die Gottlob-Frick-Medaille für ihre besonderen Verdienste um die musikalischen Werke von Richard Wagner überreicht.
Gottlob Frick war ein bekannter deutscher Bassbariton, der 1994 in Mühlacker verstorben ist. Sein Andenken pflegt die Gottlob-Frick-Gesellschaft. In seinem Geburtsort Ölbronn ist im Rathaus eine Gedächtnisstätte eingerichtet. Im Konzerthaus Mühlehof in Mühlacker wurde der große Saal in Gottlob-Frick-Saal umbenannt. In Heilbronn ist ein Platz in der Innenstadt dem Sänger gewidmet worden.
Der Sänger wurde sowohl mit dem Deutschen Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet, als auch dreifach mit dem Titel Kammersänger. 2008 wurde eine Gottlob-Frick-Medaille geschaffen. Diese Auszeichnung wird für bedeutende Lebensleistungen auf dem kulturellen - speziell musikalischem - Gebiet verliehen. Renate Doppler gehört nun zu den Ausgezeichneten. Dies unterstreicht den Wert des Festivals in Wels.
Die Einladung zum Konzert „Faszination Richard Wagner“ der renommierten Gesellschaft war für Renate Doppler schon eine große Ehre. Als sie dann auch noch die Auszeichnung mit der Gottlob-Frick-Medaille überreicht bekam, war sie überwältigt und dankbar.
Höchstes Lob aus Deutschland
„Die Initiative von Renate Doppler und Walter Just in einer österreichischen Kleinstadt ein derart einzigartiges und weltweit anerkanntes Festival zu gründen und seit über zwei Jahrzehnten mehr als erfolgreich zu leiten, gehört mit der Gottlob -Frick-Medaille ausgezeichnet“, sprach der ehemalige Intendant der Semperoper Dresden, Prof. Gert Ücker, bei der Übergabe. „Nicht nur ich bin der Meinung, dass dieses Festival nicht beendet werden darf!“
2013 wird das Welser Richard-Wagner-Festival noch einmal stattfinden. „Wir werden den 200. Geburtstag von Richard Wagner mit einer Tannhäuser-Neuinszenierung entsprechend würdigen. Wie es dann weitergeht steht aber in den Sternen, derzeit gehe ich auf Grund mangelnder Subventionen der Stadt nicht von einer Fortsetzung aus“, blickte die Intendantin skeptisch in die Zukunft.
www.gottlob-frick-gesellschaft.de
www.wagner-festival-wels.com
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