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welsWels Stadt | Sport | 17.10.2014

WBC Raiffeisen beim 71:60 mit Problemen unterwegs

WBC-Heimsieg gegen Graz

Zuletzt musste WBC Raiffeisen innerhalb von drei Tagen zwei Spiele absolvieren - leider glichen sich die Begegnungen gegen Traiskirchen daheim und Oberwart auswärts. Lange Zeit eine WBC-Führung, im Finish aber dann ein Sieg für die Niederösterreicher. Der 71:60-Heimsieg gegen die bisher sieglosen Grazer begeisterte das Publikum auch nicht.
6. Runde: WBC Raiffeisen - UBSC Graz 71:60 (24:21, 10:16, 14:14, 23:9) Lamesic 17 (10 Rebounds), Kapelan 14, Channels 12 (10 Assists, 9 Rebounds), Ford 8, Klette 7, Vieider 5, Csebits 4, Barrow 2, Mair 2; Fürstenfeld - Traiskirchen 67:84, Klosterneuburg - Gmunden 81:99, BC Vienna - Güssing 77:80, Kapfenberg - Oberwart 76:68.
Tabelle BB-Bundesliga: 1. Gmunden 12/6 (562:466), 2. Güssing 8/6 (551:446), 3. BC Vienna 8/6 (508:482), 4. Traiskirchen 8/6 (464:448), 5. Kapfenberg 8/6 (447:417), 6. WBC Raiffeisen 6/6 (475:469), 7. Klosterneuburg 4/5 (381:403), 8. Oberwart 4/6 (429:442), 9. Fürstenfeld 0/5 (362:433), 10. UBSC Graz 0/6 (411:584).
Grazer forderten den WBC
Die Gäste gewannen den Sprungball und legten gleich mit einem Dreier vor. Die Grazer trafen anfangs hochprozentig und gingen mit 13:6 in Führung. Ein Timeout von Headcoach Scalabroni wirkte und es folgte ein 11:0-Lauf des WBC. Schließlich ging es mit 24:21 für den WBC in die erste Viertelpause.
Ins 2. Viertel startete der WBC mit der jungen Garde von Csebits, Mair, Zulic, Vieider und Ford. Auf beiden Seiten gab es schöne Aktionen zu sehen, doch die zählbaren Erfolge bleiben rar und die Gäste gingen sogar 37:34 in die Halbzeit.
Im 3. Viertel spielten die Grazer frech auf, vor allem Nolan Richardson zeigt seine Scorer-Qualitäten in der Offensive. Der UBSC behielt über das ganze Viertel weiterhin die Führung. Mit einem 48:51 ging das Spiel in den letzten Spielabschnitt.
Im letzten Viertel kam die Offensive des WBC wieder in Schwung, besonders in der Defensive gelang es die Grazer immer wieder zu stoppen, die nur zu neun zählbaren Punkten kamen. Mit einer guten Teamarbeit gealng es dem WBC das Schlussviertel mit 23:9 für sich zu entscheiden und in Folge den 71:60-Heimsieg zu sichern.
So begann die neue Basketballsaison

Nach dem Auftakt für WBC Raiffeisen in der Basketball-Bundesliga mit dem 105:103-Erfolg in Güssing, der 81:89-Heimniederlage gegen „Angstgegner“ Kapfenberg und dem 76:64-Erfolg in Fürstenfeld gab es ein Skylive-Heimspiel gegen Traiskirchen eine unnötige 69:73-Niederlage. Zwei Tage später verlor WBC Raiffeisen auch in Oberwart im Finish mit 73:80.  
5. Runde: Oberwart - WBC Raiffeisen 80:73 (20:21, 12:22, 22:15, 26:15) Klette 16 (5 Rebounds), Csebits 11, Barrow 10 (9 Rebounds), Channels 10, Lamesic 8, Vieider 7,  Ford 6 (6 Rebounds), Kapelan 5; Gmunden- BC Vienna 96:81 (SkyLive-Spiel), Traiskirchen - Kapfenberg 62:50 (!), Güssing - Fürstenfeld 99:70, UBSC Graz - Klosterneuburg 83:97.

Die Führung in Oberwart hielt nur drei Viertel
Das Spiel in Oberwart verlief anfangs sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften fanden offensiv ihren Rhythmus und so endet das erste Viertel mit 21:20 für den WBC. Mitte des zweiten Viertels war es vor allem Thomas Csebits, der für den WBC die Punkte lieferte. Gegen Ende der ersten Hälfte schaffte es der WBC, auch wegen der guten Arbeit am Rebound von Tremaine Ford und Maurice Barrow, sich ein wenig abzusetzen. Daher 43:32 für den WBC zur Halbzeit. 
Dann konnte der WBC fünf Minuten lang den Vorsprung halten. Ab der 25. Minute schlichen sich aber kleine Fehler ein, unnötige Ballverluste waren die Folge. Diese Fehler wurden von den Gunners bestraft und ihr Rückstand wurde immer geringer. Der WBC Wels führte nach drei Vierteln nur noch mit vier Punkten.
Die Heimischen kamen nun richtig in Fahrt, schnappten sich die Führung, ehe es knapp zwei Minuten vor Schluss bei einem Stand von 70:70 noch einmal ausgeglichen stand. In dieser Schlussphase waren es jedoch die Gunners, die die wichtigen Würfe trafen und mit erfolgreichen Freiwürfen den Heimerfolg mit 83:70 sicherten. 

4. Runde: WBC Raiffeisen - Traiskirchen 69:73 (19:13, 21:19, 17:25, 12:16) Lamesic 15 (9 Rebounds), Kapelan 13, Klette 9, Channels 7 (10 Rebounds), Vieider 7, Barrow 6, Ford 6, Csebits 4, Zulic 2 (Skylive-Spiel), BC Vienna - UBSC Graz 109:72, Kapfenberg - Fürstenfeld 96:84, Gmunden - Güssing 90:85, Klosterneuburg - Oberwart 63:61.
Die Löwen konnten nicht gebändigt werden
Drei Minuten dauerte es im Skylive-Spiel gegen Traiskirchen bis zu den ersten Punkten für den WBC, dann gingen die Welser jedoch kurzweilig mit 10:4 in Führung. Das Spiel nahm Fahrt auf und 26 Sekunden vor Ende des ersten Viertels stellte Thomas Csebits auf den Viertel-Endstand von 19:13.
Das zweite Viertel startete mit einem Fastbreak-Dunk von Erwin Zulic. Die Löwen fingen an ihre Krallen auszufahren und kamen auf 20:23 heran. Romed Vieider antwortete jedoch mit einem Dreier, welchem wenige Sekunden später ein Dunk von Tremaine Ford folgte. Nach einer weiteren Auszeit der Gäste spielte Csebits erneut einen perfekten Pass, welcher direkt zu leichten Punkten durch Vieider führte. Mit zeitweise einfachen Körben erspielten sich die Welser für die Halbzeitpause einen 40:32-Vorsprung.
Wesley Channels eröffnete die zweite Hälfte mit drei getroffenen Freiwürfen. Danach zeigten die Lions ihrfen Kampfgeist und stellten sogar auf 57:57. Im vierten Viertel waren es dann plötzlich die Lions, die zu Beginn den Ton angaben. Für den Rest des Viertels schien der Gästekorb wie vernagelt, selbst einfache Würfe fanden einfach nicht mehr ins Netz. Doch selbst der Dreier von Kapelan in den Schlusssekunden reichte nicht aus und so gewannen die Traiskirchen Lions das Spiel mit 73:69.

Die Meisterschaft startete mit einem neuen und sicherlich attraktiveren Durchführungsmodus, auch bei WBC Raiffeisen hat sich personell viel getan. Der WBC musste sich nach der Saison 2013/14 von Trainer Philip Dejworek verabschieden, weil diesem die notwendige Lizenz fehlte. Neuer Headcoach ist der 57-jährige Amerikaner Ken Scalabroni, der sieben Jahre Coach bei USK Prag war und durch dessen nachhaltige und gute Entwicklung von Eigenbauspielern in Prag aufgefallen war. 
Im Welser Team neu sind auch der kanadische Guard Diego Kapelan, der US-Forward Maurice Barrow, der US-Pointguard Wesley Channels und der junge Center Elmir Brkic von Swans Gmunden. Der US-Boy TrayVonn Wright konnte sich in der Vorbereitung nicht durchsetzen und wurde abgelöst.
Den ersten Erfolg in der neuen Saison gab es im OÖ. Cupfinale, das der WBC gegen Swans Gmunden - wie im Vorjahr - gewann: In Gmunden gab es eine 74:84-Niederlage, daheim folgte ein 79:66-Erfolg.
1. Runde: Güssing Knights - WBC Raiffeisen 103:105 (19:22, 23:17, 15:29, 23:12, 14:14, 1. Verlängerung 14:14, 2. Verlängerung 9:11) Klette 21+5, Kapelan 15+10 (7 Dreier), Lamesic 12+3, Channels 10, Barrow 9+7, Vieider 9, Ford 4; Kapfenberg - Klosterneuburg 78:62, Oberwart - UBSC Graz 84:73, Fürstenfeld - BC Vienna 77:78, Traiskirchen - Gmunden 81:99.
2. Runde: WBC Raiffeisen - Kapfenberg 81:89 (22:17, 16:25, 17:24, 26:23) Lamesic 19, Channels 18, Klette 14, Barrow 8, Vieider 8,  Ford 6, Kapelan 4, Csebits 4; UBSC Graz - Güssing 46:124, Gmunden - Oberwart 79:61, BC Vienna - Traiskirchen 85:82,  verlegt auf 30. Oktober: Klosterneuburg -
Fürstenfeld.
3. Runde: Fürstenfeld - WBC Raiffeisen 64:76 (15:21, 17:11, 14:22, 18:22) Vieider 18, Lamesic 17, Klette 12, Kapelan, 8, Barrow 8, Channels 7, Ford 4, Csebits 2; Güssing - Kapfenberg 60:58, Traiskirchen - Klosterneuburg 82:78, Oberwart - BC Vienna 75:78, UBSC Graz -
Gmunden 77:99.
Nähere Informationen auf unserer Plattform www.welsin.at unter SPORT
Gmunden wurde bereits viermal Meister (2005, 2006, 2007, 2010); fünfmal Cupsieger (2003, 2004, 2008, 2010, 2011) und holten sich bereits sechsmal den Supercup (2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2010). welsin.tv war ausgerechnet im Spieljahr 2008/09 mit Filmberichten von den Heimspielen dabei, als WBC Kraftwerk im Juni 2009 erstmals Basketballmeister wurde. Die Filmbeiträge sind noch heute auf unserer Homepage zu sehen.

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