Die Ski-Welscup-Familie konnte am 19. April bereits zur 44. Abschlussfeier vom max.center-Ski-Welscup eingeladen werden. Der Skibewerb für die Stadt Wels und Wels-Land lebt auch nach mehr als vier Jahrzehnten dank aktiver Skivereine und deren Funktionäre.
Bei äußerlichem Schönwetter, das bei so manchem Rennen fehlte, wurde im max.center gefeiert, der begeisterte Nachwuchs stand dabei im Mittelpunkt. Dazu auch die Fotogalerie und ein Filmbeitrag.
Zurückblick. Als WZ-Redaktion, Intersport und Skifunktionäre 1971 im „alten“ Hotel Greif den Startschuss für einen Ski-Welscup schafften, ahnten die Teilnehmer der stundenlangen Diskussion noch nicht die jahrzehntelange Erfolgsgeschichte des Skibewerbs für Wels-Stadt und Wels-Land.
Hände vordringlich. Beim ersten Rennen auf der Wurzeralm 1972 gab es noch Handstoppung und eine handgeschriebene Ergebnisliste. Dank der über drei Jahrzehnte dauernden Unterstützung durch die Oberbank und die offensichtlich „gesunde“ Rivalität zweier Welser Skivereine überlebte der Skibewerb die verschiedensten Probleme (Witterung, Organisation, Finanzierung etc.).
Sportsponsoring. Schließlich sicherte das max.center ab 2008 die weitere Durchführung und lädt nun schon seit acht Jahren an einem arbeitsfreien Sonntag zur großen Gesamt-Siegerehrung ins Einkaufszentrum ein. Und dort erlebt die große Skifamilie immer wieder die auffällige Freude der jüngsten Teilnehmer, die erstmals auf einem Siegertreppchen stehen können.
Das Siegerbild der U8-Mädchen trägt zum Ansporn für die Funktionäre und vielen Helfer im Welscup bei: Pia Zauner (2.), Ruth Schweighofer (1., beide TVN Wels), Livia Strasser (3., SK Wels).
Direktkontakt. Und gleichzeitig können die begeisterten Kinder persönlichen Kontakt mit Spitzenläufern aufnehmen. Wer dabei Vincent Kriechmayr beobachtet, der erfreut sich an seiner Natürlichkeit und Bescheidenheit. Der Bauernsohn aus Gramastetten, der einst für den TVN Wels im Welscup startete, hat die Chance auf eine große sportliche Karriere. Auch Ex-Slalomkünstler Rainer Schönfelder war heuer wieder gern gesehener Stargast, der sich in Wien neben seiner Tätigkeit als Immobilienmakler auch sozial für Familien einsetzt.
Freude beim Abschlussfest, im Bild Gastgeber Egbert Holz, Rainer Schönfelder, Welscup-Gesamtsieger Bianca Pöll und Severin Kreilhuber, Vincent Kriechmayr, LSVOÖ-Präsident Fritz Niederndorfer, der mit gleich drei Mädchen im Welscup-Zirkus vertreten ist.
Verabschiedung. Beim Abschlussfest im max.center wurde Karl Fellner als Welscup-Vorsitzender mit großen Dank verabschiedet, er übersiedelte in die Nähe seiner Kinder nach Freilassing und kann daher nicht mehr aktiv ins Welscup-Geschehen eingreifen. Nun wird ein Nachfolger gesucht, Mag. Reinhard Lauterbach als Moderator des Tages ist beruflich zu viel auswärts unterwegs und hofft auf einen Nachfolger, der die Zeit für die doch recht zeitaufwändige Tätigkeit aufbringen kann. Leider fehlte am 19. April auch Herbert Kollinger, der jahrzehntelang ein wichtiger Welscup-Motor war.
Erstaunliches leistete in der jüngsten Weltcup-Saison Vincent Kriechmayr (Bild), der Gramastettener fuhr mitten in die Weltelite und verzichtete sogar auf den möglichen WM-Start, um sich wichtige Punkte für die Weltcup-Bewerbe zu holen.
Der Mühlviertler ist damit zu einem Vorbild geworden und bringt damit auch das Landes-Trainingszentrum auf der Höss in den Mittelpunkt des heimischen Interesses. Hubert Huemer und sein Kamerateam waren auf der Höss, um sich vor Ort einen Eindruck von dem seit 2009 bestehenden Trainingszentrums zu machen. Hier der Filmbeitrag dazu!