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welsWels Stadt | Wirtschaft | 11.12.2020

Amtsgebäude mit Bürgerservice und Stadttheater

WELS wandelt auf Positivspuren

Ohne Gesundheitskrise würde die Erfolgsgeschichte der Stadt Wels seine Fortsetzung finden. Das Stadtbudget wurde zuletzt gründlich saniert, Projekte konnten erfolgreich umgesetzt werden bzw.  sind in der Planungsphase.
Dank der überaus günstigen Lage der Stadt mit besten Verkehrsverbindungen, einer beachtlichen Schulstadt (Hotspot Fachhochschule) und der starken Wirtschaft hat sich die Stadt nicht nur im Messebereich erfreulich entwickelt.

Die Investitionen in die Innenstadt (Fußgängerzonen, Beleuchtung, Stadtplatz, KJ-Platz, neues Amtsgebäude mit Service-Erleicherungen, Stadttheater) und das Bemühen um möglichst geringen Fehlbestand an Geschäftsflächen haben zusätzliche deutliche Investitionen auch in den Wohnraum ausgelöst.
GREIF – neue Bedeutung für die Stadt
Das Problem mit dem Traditionshotel Greif wurde mit einem Investor für ein Projekt „Wohnen im Greif“ und dem Erwerb des restlichen Greif-Komplexes durch die Stadt gelöst. Damit konnte auch das veraltete Amtsgebäude gegenüber der Stadtpfarrkirche (Kauf von Investoren) durch einen modernen Amtsgebäude-Neubau auf dem Greif-Gelände ersetzt werden.
Zusätzlich wurde das Stadttheater Greif gründlich saniert und mit einem repräsentativen Zusatzfoyer (Bild) ausgestattet. Als ideal wird sich die Verbindung mit dem Amtsgebäude entwickeln – wird deshalb, weil derzeit die Gesundheitskrise weder eine Eröffnung noch eine kulturelle Nutzung zulässt. 
Amtskontakte wesentlich erleichtert
Im neuen Amtsgebäude, das ganz nach den modernen Erfordernissen eingerichtet wurde, ist das Kundencenter der Zentralpunkt, der den Bürgern den direkten Weg zum erwünschten Kontakt erleichtert.
Besprechungsräume im Erdgeschoß sorgen für den direkten Kontakt mit den Mitarbeitern. In zwei Obergeschossen wurden Büroräumlichkeiten für 130 Mitarbeiter geschaffen. Die insgesamt 54 Büros bieten Platz für eine, zwei beziehungsweise vier Personen.
Darüber hinaus stehen Kommunikations-, Besprechungs- und Aufenthaltsbereiche für die Mitarbeiter zur Verfügung. Die schallgeschützten Arbeitsplätze sind nach den modernsten Erkenntnissen ausgestattet, zum Beispiel mit höhenverstellbaren Tischen.
Direktkontakte in der Rainerstraße
Der umfangreichste Kontaktwunsch für die Bürger ist der Kulturbereich, der ebenfalls in dem neuen Amtsgebäude untergebracht ist. Das neue Amtsgebäude Greif umfasst:
+ Abteilung Bildung und Kultur mit den Dienststellen Kinderbetreuung sowie Veranstaltungsservice und VHS
+ Abteilung Bezirksverwaltung mit der Dienststelle Bau-, Gewerbe und Verkehrsangelegenheiten
+ Abteilung Baudirektion mit der Dienststelle Stadtentwicklung

+ Stadtrechnungshof
+ Informationstechnologie

Wichtig: Die Telefondurchwahlen sowie E-Mail-Adressen der jeweiligen Mitarbeiter sind unverändert geblieben.
Derzeit eingeschränkter Parteienverkehr
In allen Amtsgebäuden der Stadt gelten wegen der Gesundheitskrise bis Ende des Jahres die eingeschränkten Parteienverkehrszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
Die dann ab Anfang Jänner 2021 wieder vorgesehenen geltenden Service- und Öffnungszeiten im Amtsgebäude Greif sind Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils von 8:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 16:30 Uhr, Mittwoch von 8:00 bis 13:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 12:30 Uhr.
Aufgrund der Massentests der Bevölkerung sind darüber hinaus alle städtischen Amtsgebäude am Freitag (11.12.) und Montag (14.11.) für den Parteienverkehr geschlossen!
Empfangsbereich mit Kundencenter und Infopoint (Bild)
Bei der Planung des neuen Amtsgebäudes Greif wurde besonderer Wert auf einen möglichst großen Servicecharakter für die Bürger gelegt. Dies spiegelt sich vor allem im Eingangsbereich und dem dort angesiedelten Kundencenter samt Infopoint wider.
Beim Infopoint im Foyer können Bürger generelle Informationen einholen, Unterlagen abgeben und Termine für Kundengespräche mit den zuständigen Sachbearbeitern beziehungsweise Experten vereinbaren. Diese Besprechungen und Termine werden in einem der sechs modern ausgestatteten Besprechungsräume des Kundencenters durchgeführt.
Die Bürger werden somit direkt im Erdgeschoß betreut. Die Vorteile für Bürger und Mitarbeiter liegen dabei auf der Hand: Rasche, kompetente und individuelle Kundenbetreuung, keine Wege im Haus sowie Sicherheit und konzentriertes Arbeiten für die Mitarbeiter in den Obergeschoßen.
'One-Stop-Shop' im Amtsgebäude Greif
Zahlreiche 'One-Stop-Shop'-Leistungen können erfreulicherweise nun direkt bei den Mitarbeitern am Infopoint abgewickelt werden:
KULTURBEREICH
+ Verkauf von Einzelkarten für städtische Kulturveranstaltungen,
+ ABO-Card-Verkauf für städtische Theater- und Konzert-Abonnements
+ Kursanmeldungen für die Volkshochschule Wels
+ Verkauf von Volkshochschul-Gutscheinen

+ Mieten von Räumlichkeiten der VHS Wels Pernau und Noitzmühle
+ Informationen über die Vermietung von städtischen Veranstaltungsräumlichkeiten (Stadttheater Greif, Minoriten, Stadthalle usw.)

KINDERBETREUUNG
+ Vormerkung für Kinderbildungs- und betreuungs-Einrichtungen
+ Änderungsmeldung während des Jahres
+ Anmeldungen für die Journaldienste
+ Anfragen zur Beitragsverrechnung
+ Abmeldung von Kindern
+ Vormerkungsbestätigungen (Vorlage für AMS und Sozialhilfe)

BAU-, GEWERBE- UND VERKEHRS-BEREICH
+ Entgegennahme von Ansuchen
+ Beratung im Rahmen von Verfahren
+ Erteilung von Auskünften

ALLGEMEINES
+ Vereinbarung für alle Kundentermine im Amtsgebäude Greif
+ Ausgabe von Info- und Werbematerial
+ Allgemeine Auskünfte

+ Ausgabe und Annahme von Formularen
Die angebotenen Leistungen betreffen die im Amtsgebäude Greif befindlichen Bereiche. Das Bürgercenter im Rathaus bleibt wie bisher mit seinen Leistungen bestehen.
Stadttheater wartet auf ‚Eröffnungskuss‘
36 Jahren nach der Sanierung durch Franz Doppler (erwarb damals den gesamten Greif-Komplex) kaufte die Stadt auch den Gebäudekomplex mit dem Stadttheater und sorgte gleichzeitig mit dem Bau des neuen Amtsgebäude für eine gründliche Sanierung des Theaters mit Verbesserung der Akustik und der technischen Einrichtungen.
Im November hätte die Eröffnung erfolgen sollen, doch jetzt wartet man den Prinz, der das imposante Haus aus dem 'Dornröschenschlaf' befreit...
Zusätzlich wurde ein großzügiges Zusatzfoyer errichtet (Foto siehe oben). Eine Verpflichtung an die Tradition war für den Bürgermeister die Anbringung eines Grundsteines, daneben können sich Stifter zur Unterstützung des Kulturbereiches verewigen.
Noch ist genügend Platz für weitere Stifter - ein Klick auf die Bilder und die ersten Stifter sind deutlich zu erkennen...
 

 

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