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welsWels Stadt | Sport | 31.12.2020

Gmunden holte sich verdient den Meistertitel

Flyers-Team gegen Kapfenberg 0:3

16.5.2021 - Im Finale in der BB-Superliga konnte sich Swans Gmunden gegen den Titel-Serienmeister Kapfenberg bereits nach vier Spielen sichern. Der erste Matchball gelang ausgerechnet in Kapfenberg, wo Murati & Co nichts mehr anbrennen ließen und klar das 3:1 und damit den Meistertitel sicherten. Die Gmundner waren auch schon in der Meisterschafts tonangebend, Kapfenberg startete mit Infektions-Problemen. Herzliche Gratulation an den Traunsee!
Im Semifinale der Basketball-Bundesliga ist Raiffeisen Flyers Wels an Titelverteidiger Kapfenberg gescheitert. Nach dem 73:85 in Kapfenberg folgte ein wohl vorentscheidendes 74:83 daheim.
Das dritte Spiel in Kapfenberg konnte deshalb schon die Entscheidung bringen. Dabei hielt das Flyers-Team bis zur 17. Minute mit, doch dann schlichen sich immer mehr Fehler und eine eklatante Wurfschwäche ein. Nach drei Vierteln führte Kapfenberg bereits 67:47. Das Spiel endete schließlich mit 82:58.
Für den Verein ist es trotzdem eine erfolgreiche Saison, es ging auch ohne Corona-Positivfälle und das Erreichen vom Semifinale war schon ein eindrucksvoller Erfolg.
Die Basketball-Superliga ist Richtung Finish unterwegs. Raiffeisen Flyers Wels gelang nach einem durchwachsenen Grunddurchgang und Rang 6 in der Zwischenrunde den Qualifikation für das Play off. Dabei wurde Klosterneuburg mit 3:1 besiegt. Das Flyers-Team stand damit erstmals im Semifinale und bekam es mit Titelverteidiger Kapfenberg zu tun.
Bei den ersten beiden Spielen hielt das Welser Team bis ins Finish mit, doch die Routine der Steirer sorgte jeweils für die Entscheidung. Und im dritten Spiel ließ Kapfenberg nichts mehr anbrennen und spielte im Finale gegen Gmunden. Das erste Spiel verlor Gmunden daheim 80:86, im Spiel Nr. 2 ging es mit einem überraschenden und klaren 83:65-Erfolg der Gmundner in Kapfenberg.
Gmunden nützte den ersten Matchball. Am 13. Mai folgte ein dramatisch geführtes Spiel in Gmunden, das die Hiemischen erst in der Verlängerung mit 109:98 gewonnen konnten. So kam es am 16. Mai bereits zum ersten Matchball, den die Gmundner in Kapfenberg mit einem sicheren Erfolg nützten. Nach drei Viertels stand es bereits 80:60, schließlich gab es einen 90:83-Erfolg für die Oberösterreicher.
Auch Gmunden stand bereits gegen Oberwart vor dem Matchball, doch am 25. April gab es dahei eine überraschende 84:90-Niederlage. Mit einer 2:1-Bilanz ging es wieder nach Oberwart, mit einem 97:94 nach Verlängerung sicherte sich Gmunden endgültig den Finaleinzug.  

In dieser Saison trafen Wels und Kapfenberg vor dem Semifinale viermal zusammen. Bilanz dabei 1:3 (292:320). Im Grunddurchgang gab es zwei Niederlagen 84:88 n.V. in Kapfenberg und 56:79 daheim. In der Platzierungsrunde siegte zuerst Wels in Kapfenberg 82:76, verlor aber dann daheim 70:77.
Trotzdem konnte sich das Flyers-Team ohne Verletzungssorgen durchaus gegen den Titelverteidiger behaupten, doch die Steirer sind routinierter und waren damit auch klarer Favorit für den Einzug ins Semifinale gegen Zweitfavorit Gmunden
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Halbfinale (4. Spiel, Endstand 1:3): Oberwart gegen Gmunden 94:97 n.V. 
Halbfinale (3. Spiel, Endstand 3:0): Kapfenberg - Raiffeisen Flyers Wels 82:58 (17:18, 23:16, 27:13, 15:11) Lamesic 14, Ray 12, Razdevsek 6, Andjelkovic 6, Awosika 6, Jakupovic 4, Rimsa 3, Blazevic 3, von Fintel 2. Das Flyers-Team konnte keinen einzigen Dreier (von 20 Versuchen!) anschreiben.  

Halbfinale (3. Spiel, Stand 2:1): Gmunden - Oberwart 84:90. 4. Spiel am 29.4. in Oberwart. 

Halbfinale (2. Spiel): Raiffeisen Flyers Wels - Kapfenberg 74:83 (17:22, 20:20, 20:16, 17:25) Razdevsek 15, Ray 14, Awosika 12, Lamesic 11, Andjelkovic 11, Jakupovic 5, v. Fintel 5, Rimsa. Stand 0:2. Schade um die vergebene Chance, das Welser Team führte drei Minuten vor dem Ende 72:65, doch dann setzte sich die Routine der Gäste doch noch durch.  
Halbfinale (2. Spiel): Oberwart - Gmunden 80:86. Stand 0:2.

Halbfinale (1. Spiel): Kapfenberg - Raiffeisen Flyers Wels 85:73 (2
0:00, 21:19, 25:19, 19:15). Andjelkovic 17, Awosika 15, Ray 15, Lamesic 11, Rimsa 7, Jakupovic 6, van Fintel 2. Zwei Viertel spielte das Flyers-Team auf Augenhöhe mit, doch nach der Pause klappte es nicht mehr so richtig.
Halbfinale
(1. Spiel): Gmunden - Oberwart 104:79 (Stand 1:0)

Ein Blick zurück auf das Viertelfinale

Viertelfinale (4. Spiel): RAIFFEISEN FLYERS WELS- Klosterneuburg 92:65 (25:17, 31:18, 22:18, 14:12). Lamesic 18, Jakupovic 12, Ray 11, van Fintel 11, Rimsa 9, Razdevsek 8, Awosika 6, Andjelkovic 6, D. Tepic 6, Reichle 5. Endstand 3:1.
BC Vienna - Kapfenberg 84:73 (Stand 2:2), 5. Spiel Kapfenberg - BC Vienna 97:67 (Endstand 3:2)
St. Pölten - OBERWART 59:72 (Endstand 1:3)
UBSC Graz - GMUNDEN 83:96 (1:3)

Die dritte Runde im Viertelfinale sorgte für weitere Überraschungen: Gmunden unterlag daheim gegen Graz, Oberwart daheim gegen St. Pölten und Titelverteidiger Kapfenberg siegte daheim nur hauchdünn gegen Vienna. Damit gab in allen vier Begegnungen einen 2:1-Stand.
Viertelfinale (3. Spiel): Klosterneuburg - Raiffeisen Flyers Wels 85:73 (20:10, 23:23, 21:22, 21:18) Lamesic 16, Awosika 15, von Fintel 12, Razdevsek 10, Ray 9, Rimsa 5, Andjelkovic 4, Jakupovic 2. Stand 1:2.
Gmunden - UBSC Graz 63:77 (Stand 2:1)
Kapfenberg - BC Vienna 65:64 (Stand 2:1)
Oberwart - St. Pölten 87:90 (Stand 2:1)

Viertelfinale (2. Spiel): Raiffeisen Flyers Wels - Klosterneuburg 88:75 (21:13, 20:24, 24:23, 23:15) von Fintel 20, Lamesic 16, Awosika 15, Ray 13, Andjelkovic 10, Razdevsek 6, Jakupovic 3, Waser 3, Blazevic 2. Stand 2:0.
BC Vienna - Kapfenberg 82:80 (Stand 1:1).
St. Pölten - Oberwart 82:86 (Stand 0:2).
UBBC Graz - Gmunden 82:94 (Stand 0:2).

Viertelfinale (1. Spiel): Klosterneuburg - Raiffeisen Flyers Wels 82:95 (19:15, 25:29, 22:30, 16:21) Awosika 19, Lamesic 17, Ray 17, von Fintel 13, Razdevsek 11, Andjelkovic 6, Jakupovic 6, D. Tepic 3, Rimsa 2, Blazevic. Stand 0:1.
Gmunden - UBSC Graz 89:81 (Stand 1:0)
Kapfenberg - BC Vienna 80:74 (Stand 1:0)
Oberwart - St. Pölten 107:84 (1:0)

Raiffeisen Flyers Wels hatte sich als Sechster der Zwischenrunde keinen Heimvorteil für die Playoffs erkämpft. Für das Selbstvertrauen half aber sicherlich der Heimsieg gegen Oberwart. Und das zeigte sich gleich beim ersten Playoff-Spiel am 31. März in Klosterneuburg, das Flyers-Team siegte dank eines starken Finish auswärts 95:82. Der Play-off-Erfolg war übrigens der ersten Sieg in dieser Phase seit dem Start des Flyers-Teams 2017 als Nachfolger des WBC, der 2009 den bisher einzigen Meistertitel nach Wels holte.
Ins Viertelfinale waren noch BC Vienna und UBSC Graz dazu gekommen. Der Erste (Gmunden) spielte gegen den Letzten (UBSC Graz), der Zweite (Kapfenberg) gegen den Vorletzten (BC Vienna), der Dritte (Klosterneuburg) gegen den Sechsten (Raiffeisen Flyers Wels), der Vierte (Oberwart) gegen den Fünften (St. Pölten).
Klosterneuburg war ein Gegner auf Augenhöhe: Vorrunde 94:90 (Auswärtssieg) und 69:87 (Heinmiederlage), Zwischenrunde 71:68 (Heimsieg), 66:88 (Aúswärts-Niederlage). Bilanz 2:2 (333:320 für Wels)
Zehn Zwischenrunden wurden gespielt
BB-Superliga, Platzierungsrunde (Endstand): 1. Swans Gmunden 30/28 (2374:2175/+199), 2. Kapfenberg 25/27 (2199:12019/+180), 3. Klosterneuburg 21/28 (2273:2177/+96), 4. Oberwart 18/28 (2229:2186/+43), 5. St. Pölten 16/28 (2153:2212/-52), 6. Raiffeisen Flyers Wels 16/28 (2312:2342/-30).
BB-SUPERLIGA, Vorrunde: 1. Kapfenberg 26/18 (1409:1257/+152), 2. Swans Gmunden 24/18 (1500:1363/+137), 3. Klosterneuburg 22/18 (1498:1405/+93), 4. Raiffeisen Flyers Wels 20/18 (1540:1518/+22), 5. St. Pölten 20/18 (1409:1437/-28), 6. Oberwart 20/18 (1409:1356/+53), 7. BC Vienna 18/18 (1524:1467/+57), 8. UBSC Graz 18/18 (1582:1557/+25), 9. Traiskirchen 6/18 (1400:1575/-175), 10. Timberwolves Vienna 6/18 (1259:15195/-336).

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