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welsÜberregionales | Kommentar | 31.12.2020

EU-Missmanagement setzt auf Verteidigungspump

Wer fürchtet sich vor wem...?

MÄRZ 2025 - Mit einem "Sondervermögen" auf Pump will man die EU-Gemeinschaft mit einem totalen Aufrüstungsprogramm das einstige Friedensprojekt verteidigungsfähig (?) machen. Politgrößen und Medien bejubeln das höchst umstrittene Projekt. Die angebliche Notwendigkeit zeigt wie man in Brüssel bereit ist die Mitgliedstaaten völlig sinnlos in den finanziellen Ruin zu treiben.
Wer fürchtet sich denn vor...?
Doch nicht gar vor Russland?
+ Ein Land, das 1945 unser Land nicht mit einem Bombenteppich (wie die USA) überzogen hat, denn die Russen wollten Österreich lediglich aus der Naziherrschaft befreien.
+ Ein Land, das beim Staatsvertrag Österreich und Bayern zusammenspannen wollte, um großdeutsche Bestrebungen in Zukunft zu verhindern.
+ Ein Land, das bei Fixierung der Neutralität die Schutzfunktion zusammen mit den anderen Siegermächten übernommen hat.
+ Ein Land, das jahrzehntelang Österreich mit günstigen Rohstoffen versorgte und damit zur Hochkonjunktur in unseren Land einen wesentlichen Beitrag geliefert hat.
+ Ein Land in das unsere ehemalige parteilose Außenministerin Karin Kneissl, Diplomatin und Nahost-Expertin, freiwillig übersiedelt ist und sich dort sichtlich wohlfühlt. Auch eine ORF-Korrespondentin hat ihren Aufenthalt in Moskau auf eigenen Wunsch verlängert, weil sie sich in Moskau und bei den dortigen Menschen wohlgefühlt hat.
+ Ein Land, das in der Musik und im Sport auch menschlich positive Beiträge zum Zusammenleben erbrachte und noch immer erbringt.
+ Ein Land also vor dem auch wir Österreicher uns aktuell fürchten müssen, weil das EU-Dreamteam in Brüssel noch das kläglich gescheiterte großdeutsche Gedankengut in sich trägt und die längst aktuelle Schuldenpolitik ("koste es was es wolle") noch zusätzlich ausbauen will. Offenbar hat man vergessen, was vor 80 Jahren die Belebung der Wirtschaft durch Aufrüstung bewirkt hat.
WIR, DIE DIE AUSWIRKUNGEN DES ZWEITEN WELTKRIEGS MITERLEBT HABEN, FÜRCHTEN UNS NUR VOR DER EU-VORZUGSHERRSCHAFT.
WIR WOLLEN DEN JÜNGEREN GENERATIONEN NICHT EINEN UNBEWÄLTIGBAREN SCHULDENBERG HINTERLASSEN UND FORDERN FORTSCHRITTLICHE KRÄFTE AUF DIESEN WAHSINN EINEN RIEGEL VORZUSCHIEBEN!
Und für das Tagebuch: Eine Aufrüstung ist alleine schon in Österreich praktisch sinnlos, der Staat hat wichtige Infrastruktur und speziell auch Kasernen gelöscht. Österreich könnte sich dagegen als Ort von Friedensgesprächen wieder positiv ins Rampenlicht schieben.
Ein Blick zurück in die Caospolitik
Schon seit drei Jahre lang glaubt das EU-Management der Ukraine im Bemühen gegen Aggressor Russland mit sündteurem Aufwand beistehen zu müssen. Anstatt sich maßgeblich um Friedensbemühungen zu kümmern, glaubte man lange Zeit mit zusätzlicher Waffengewalt sogar immer wieder an den "Sieg der Ukraine".
Und das mit kräftiger Hilfe durch den völlig verfehlten NATO-Aufrüstungswahn. Leider an der Traumspitze Deutschland, das immer wieder glaubt Weltpolizist spielen zu müssen.
Der deutsche Verteidigungsminister ruft nach 30 (!) Milliarden Steuergeld zur Aufrüstung der Landesverteidigung und das obwohl im eigenen Land ein riesiges Budgetloch klafft. Selbst die Politikerinnen haben dort das einstige Friedensprojekt EU vergessen und die von der Rolle geratene 66-jährige FP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist in Brüssel zur „Kriegsministerin“ (Vorsitzende Ausschuss für Sicherheit und Verteidigung) aufgestiegen.
Gerade Deutschland, das vor 80 Jahren selbst auch in der Ukraine für größtes Ungemach gesorgt hat, hätte sich deutlich zurückhalten müssen. Doch fehlgeleitete Politiker drängen das Land, von dem leider auch Österreich wirtschaftlich abhängig ist, in eine deutliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Krise.

Was ist nur aus dem EU-Projekt geworden?
Eine Liste von „Untaten“ in Brüssel hat ein Leserbriefschreiber in der Krone aufgelistet. Eine der Hauptprobleme für die EU-Bevölkerung muss dabei noch herausgearbeitet werden. Die Einführung des Euro hat die Teuerung in Höhen getrieben, die zuvor unvorstellbar waren.
Teuro. Die plötzlich zu geringeren Zahlen wurden umgehend für Verteuerungen ausgenützt, die vielfach nicht zur Kenntnis genommen wurden und werden. Beim Versuch die Kosten auf Schilling umzurechnen, wurden stets mit dem Argument „es gebe ja keine Schillings mehr“ abgeschmettert.
Wer aber trotzdem noch rechnet und im Vergleich zum Beispiel die Preise in Zeitungen vor 2003 vergleicht, der stellt fest: Vielfach hat sich bereits die 13fache (!) Verteuerung eines Produkts oder auch einer Reise ergeben. Auch wenn das noch immer abgestritten wird!
Eine interessante Liste der „EU-Sünden“
Es sind es bereits 30 Jahre, dass man uns in die EU gelockt hat! Was haben uns die Politiker vor dem EU-Beitritt 1994/95 nicht alles versprochen, und was haben sie dann gehalten bzw. verwirklicht? Man muss kein EU-Gegner sein, um das zu durchschauen, was da alles danebengegangen ist.
Ein paar ausgewählte Beispiele erklären alles:

Zugehörigkeit. Es ist wichtig, dabei zu sein, sonst können wir nicht mitentscheiden: Österreich kann in der EU zwar viel reden, aber niemand hört zu, und entscheiden können wir überhaupt nichts.
Währung. Der Schilling ist unantastbar: Ohne zu fragen wurde uns der Euro „aufs Aug gedrückt“! Der berühmte Ederer-Tausender bringt jedem Österreicher etwas: Auf diese umgerechnet 70 Euro warten die Österreicher heute noch.
Sparbücher. Die anonymen Sparbücher sind in Stein gemeißelt: Geheimes Sparen gibt es schon lange nicht mehr!
Durchzugsverkehr. Den Transitverkehr können wir selber drosseln: Fahrverbote werden jedoch – selbst, wenn sie aus Umweltgründen verhängt werden – von unseren lieben Nachbarn mithilfe des EuGH bekämpft! Um unsere Luft rein zu halten, dürfen wir teure CO2-Emissionszertifikate kaufen oder saftige Strafen bezahlen.
Die Neutralität wird nicht angerührt: Dabei stehen wir schon mit einem Fuß in der NATO, kaufen NATO-Kriegsgeräte und sanktionieren auf US-Geheiß den Staatsvertragspartner Russland.
Wirtschaft. Die Hilfe für die sog. Olivenstaaten ist einmalig und wird für uns ein gutes Geschäft sein: Das gute Geschäft entpuppte sich als riesiges Verlustgeschäft, denn profitiert haben nur ausländische Zockerbanken in diesen Ländern, jedoch nicht die dortige Bevölkerung. Die Hilfszahlungen erreichen bereits Zahlen, die man sich gar nicht mehr vorstellen kann.
Absicherung. Ein großer Unfug ist aber die modifizierte Mindestsicherung auch für alle Immigranten (Gleichheitsgrundsatz) und nicht nur für unsere Armen.
Aktuell. Jüngste (ekelerregende) Errungenschaft in der EU: Ab 10. Februar 2025 darf in Brot und Gebäck, Kuchen, Teigwaren, verarbeiteten Kartoffelprodukten, Käse und Käseprodukten sowie Obst- und Gemüsekompotten offiziell eine neue Ingredienz enthalten sein: Mehlwürmer in Form von Mehlwurmpulver.
Profiteure? Schließlich gibt es noch den berühmten Satz: Österreich hat vom EU-Beitritt am meisten profitiert – man fragt sich nur, wer waren die Profiteure? In Wirklichkeit ist die EU längst keine Erfolgsgeschichte mehr, wie man uns immer einreden will.
Profitiert haben nämlich nur zockende Banken und deren Manager, die Großindustrie und ihre Lobbyisten, die Agrarindustrie und ihre Importeure, der Ferntransport und der untragbare Transitverkehr samt Lebendvieh-Transporten quer durch Europa und durch Österreich. Ohne EU könnten wir uns wenigstens dagegen wehren.
Fazit. Wie man sieht, also durchwegs Märchen oder bewusste Unwahrheiten, die uns die „Lügner“ in Brüssel und ihre glühenden Vertreter in Österreich solange erzählten und erklärten, bis wir sie vor der Beitrittsabstimmung glaubten.
Sanierung. Diese EU mit ihren in der Heimat nicht mehr brauchbaren (oder nicht mehr gewünschten) Politikern gehört endlich generalsaniert, denn wir sollten zur ursprünglichen EU, einem Europa der Vaterländer zurückkehren.

Erstellt in Zusammehang mit dem Leserbrief von Mag. Anton Bürger, per E-Mail

 

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