NOVEMBER 2024 - Aktuell hätte ein unabhängiger und weitblickender Bundespräsident derzeit in Österreich die Möglichkeit entweder eine Konzentrations-Regierung aller Parteien zu fordern oder den beiden stimmenstärksten Parteien gemeinsam einen Regierungsauftrag zu erteilen.
Zurück in zweite Reihe. Angesichts der mehr als herausfordernden Zeiten müssten jetzt persönliche Befindlichenkeiten zurückgestellt und eine handlungsgfähige Regierung gebildet werden. Und da wären nun spezell die beiden Spitzenkandidaten Herbert Kickl und der noch amtierende Bundeskanzler Karl Nehammer gefordert.
Würden beide Politiker in die zweite Reihe zurücktreten, könnte der Weg für eine sinnvolle Zusammenarbeit der zwei stimmenstärksten Parteien frei werden. So wie in nun bereits vier Bundesländern (OÖ., NÖ., Salzburg, Vorarlberg).
Die derzeitigen Bemühungen vom bereits vielseits unerwünschten Bundeskanzler können angesichts der Programmpunkte in den Reihen der SPÖ und der Neos nur in einem Chaos enden und sicherlich nicht die bestehenden kritischen Budgetprobleme lösen.
Unwahrscheinlich. Höchstens man käme zu der glorreichen Idee für die Ministerpositionen fundierte Fachleute auszuwählen. Leider fehlte bisher Politikern, die zumeist eine Art Sendungsbewußtsein inne haben, eine derart fortschrittliche Denkweise.
Zurück zur Vernunft...?
So manche Unsinnigkeiten könnte eine vernünftige Bundesregierung abstellen, zuletzt hat sich die Politik von der Bevölkerung entfernt. Nun ein paar groteske Beispiele:
+ Geschlechterwahn. Es gibt nur zwei Geschlechter, Untergruppierungen kann man registrieren, aber nicht in die Statistik einbauen. Wenn der 'einfache' Bürger einen aktuellen Meldezettel ausfüllen muss, dann müsste dieser wohl psychologische Hilfe in Anspruch nehmen:
+ Dezimalstelle? Warum gibt es noch immer an den Tanksäulen die dritte Dezimalstelle? Diese Unsinnigkeiten sorgt nur für eine falsche Einschätzung des aktuellen Preises. Im Bild allerdings Preise, die erfreulicherweise nicht mehr aktuell sind...
+ Unseriöses (!) Post-Zusatzgeschäft. Seit bereits vielen Jahren kann sich die Österreichische Post über ein Zusatzgeschöäft freuen, das besonders auch dem Umweltgedanken widerspricht.
Bekommt man einen Katalog, den man zurückschicken und damit auch die Kontakadresse gelöscht haben will, bekommt man zu 90prozentig eine eigenartige Postadresse (Postfach 555. 1008 Wien) vermittelt.
Diese bringt dem Unternehmen neben der Postgebühr ein Zusatzgeschäft (Altpapier?) und den betroffenen Adressaten zusätzlich Ärger. Denn der nächste unerwünschte Katalog kommt bestimmt...